Gesunder Darm, gesunder Hund!

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Mittlerweile wird immer bekannter, dass ein gesunder Darm von entscheidender Bedeutung ist, wenn es um die Stärke des Immunsystems geht. Bei Hund wie Mensch.

Hat ihr Hund öfter mal Durchfall, weichen Kot oder Schleimauflagerungen? Das könnten Anzeichen sein, dass etwas im Darm nicht stimmt.

Die Darmflora (das Mikrobiom) besteht aus vielen verschiedenen Bakterien: zb Lactobacillus, Bifidobakterium, Enterococcus faecium. Zusammen bilden sie ein funktionierendes System, das die Nahrung verwertet.

Durch unverträgliches Futter, Stress und Antibiotika kann dieses System dauerhaft gestört werden. Krankmachende Bakterien wie hämolysierende e.coli können Überhand nehmen.

Zusammen mit den Bakterien bildet die Darmschleimhaut eine Barriere, um Erreger nicht in die Blutbahn gelangen zu lassen. Geschieht dies, auch leaky gut genannt, können Allergien und weitere Krankheiten entstehen.

Daher ist es sehr wichtig, dass der Hund ein Futter bekommt, gegen dessen Bestandteile er keine Allergien oder Unverträglichkeiten aufweist. Zusätzlich sollte der Darm nach jeder Antibiose eine Kur mit einem Synbiotikum (Prä- + Probiotikum) erhalten. Hunde können bis zu 3 Jahre brauchen, um ihr Mikrobiom wieder so aufzubauen, wie es für sie ideal ist. Viele Mittel sind oft zu schwach und enthalten nur den Enterococcus faecium. Das ist meist zu wenig.

Vorsicht bei Funktionssnacks: 1 Snack pro Tag macht noch keinen Darmaufbau!

Nun gibt es viele Funktionssnack, die uns das Blaue vom Himmel verprechen: „Weltneuheit! Nimm dieses Leckerli, nur 1€ pro Stück und dein Hund pupst nicht mehr!“.
Das kann nicht funktionieren. Zunächst ist die Dosierung der Bakterien in den Leckerli zu schwach. Und zweitens behebt es auch nicht die mögliche Ursache der Dysbiose.

Wie immer muss man selbst aktiv werden, wenns richtig gut werden soll.

Was kann ich meinem Hund zur Darmsanierung geben?

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• Ursache ausfindig machen
• das richtige Futter wählen
• Gemüse mit Inulin füttern, wie Chicorée
• Fermentieres geben wie Sauerkraut
• unnötigen Stress und Antibiotika vermeiden
• Darmsanierung mit guten Produkten
• Moro'sche Karottensuppe

Produktbeispiele zum Darmaufbau bei Hunden

Eine Darmsanierung (für Hund und Mensch) könnte aus folgenden Produkten bestehen:

• Sobamin*
• Mucosa Pet*
• EM SAN Pet*
• Bio Digest + Immune*
• Präbioma Pet*
• Immun Pet*
• Dr Wolz plus select intens*

Good Food, good mood.

Viele Kundenhunde erscheinen den Halter:innen nach einer Futterumstellung und/oder Darmsanierung entspannter und auch lernwilliger. „Du bist, was du isst“ gilt auch für Hunde. Wer kann sich schon konzentrieren oder ausschlafen, wenn es im Bauch immer zwickt und zwackt?

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FAQ Darmaufbau beim Hund

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Wie merkt man, dass die Darmflora kaputt ist?

Zb anhand von Juckreiz, Ohrenentzündungen, Analdrüsenproblemen, Durchfall und Schleimauflagerung beim Kot.

Was bewirken Flohsamen beim Hund?

Flohsamenschalen haben eine befeuchtende Wirkung. Sie können den Kot sowohl auflockern, wenn dieser zu fest ist oder festigen bei Durchfall. Wichtig ist, dass immer nur bereits in Wasser gequollene Flohsamenschalen gegeben werden.
Flohsamenschalen enthalten kein "Futter" für die Darmbakterien, wie zb Inulin, sondern sind reine Ballaststofflieferanten. Lässt man Gemüse in der Futterration weg, reicht es nicht, ausschließlich Flohsamenschalen zu geben.

Wie oft kann ich dem Hund Flohsamenschalen geben

Theoretisch täglich. Es gibt Kontraindikationen bei manchen Medikamenten.

Ist Joghurt gut für den Hund?

Wenn der Hund Milchprodukte generell verträgt, kann er auch Joghurt haben. Um einen positiven Effekt in der Darmflora zu erzielen, müsste aber sehr viel (unpasteurisierter) Joghurt gegeben werden. Ist das die Absicht, sollte man lieber auf Synbiotika zurückgreifen.

Wie mache ich eine Darmsanierung richtig?

Eine groß angelegte Darmsanierung besteht aus mehreren Schritten. Anamnese, ggf mit Darmflorascreen, Futterumstellund und dann werden die verschiedenen Schichten der Darmschleimhaut nacheinander aufgebaut.

Was bewirkt Heilerde beim Hund?

Heilerde kann bei Gastritis kurzfristig Beschwerden lindern. Sie kann auch Toxine im Darm binden und beim Ausscheiden helfen. Sie sollte nciht länger als 4 Wochen gegeben werden, da sie die Nährstoffaufnahme senken kann.

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